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Rice drückt den Finger in die Wunde: "Um ehrlich zu sein, es hat viel gefehlt"

Rice drückt den Finger in die Wunde: "Um ehrlich zu sein, es hat viel gefehlt"

Trotz 0:1-Hypothek aus dem Hinspiel war der FC Arsenal durchaus selbstbewusst nach Paris gereist und wollte dort Geschichte schreiben. Nach dem 1:2 ist aber klar: Die Gunners müssen weiter auf ihren ersten CL-Titel warten.

Restlos bedient: Declan Rice ist nach dem CL-Aus sichtlich niedergeschlagen. IMAGO/Pro Sports Images

"Es wird ein richtig cooles Spiel, sehr speziell. Wir glauben fest daran, dass wir etwas Besonderes erreichen können", hatte Arsenals Mittelfeldmann Declan Rice noch am Dienstag vor dem Rückspiel im Prinzenpark gesagt. Dort aber fehlte den Gunners ganz besonders eine Sache: Kaltschnäuzigkeit.

Ein Blick auf die Statistik sagt alles: 19:11 Torschüsse, ein xGoals-Wert von 3,14 (PSG brachte es gerade mal auf 1,74), 21:4 Flanken, 6:2 Ecken,20:10 Dribblings und einen Ballbesitz von 54 Prozent - und dennoch stand am Ende ein 1:2 an der Anzeigewand und damit war Arsenals Aus besiegelt. Klar, Coach Mikel Arteta dürfte die Verletzten Gabriel Jesus und Kai Havertz gewiss als Sturmoptionen schmerzlich vermisst haben.

Lob für Donnarumma

"Um ehrlich zu sein, es hat viel gefehlt", sagte ein sichtlich frustrierter Rice nach dem Halbfinal-Aus bei DAZN über die eigene Leistung und dürfte dabei vor allem an die Offensive gedacht haben: "Wir hätten viel mehr machen können. Es ist echt ärgerlich. Wir hatten einen so dominanten Start. Wenn wir in den ersten 15 bis 20 Minuten eine unserer Chancen nutzen, dann ändert sich das Spiel komplett."

Der Mittelfeldspieler monierte zwar die eigene Chancenverwertung, lobte zugleich aber auch die Leistung des Pariser Schlussmanns Gianluigi Donnarumma. "Es war eine dieser Nächte, wo der Torhüter unglaubliche Paraden hatte". In der Tat entnervte der Italiener mit zahlreiche klasse Paraden die englischen Angreifer.

Trainer Mikel Arteta verwies ebenfalls auf Donnarumma. "Wenn man sich ansieht, wer in den beiden Spielen ihr bester Spieler auf dem Platz war, dann war es ihr Torwart", sagte der Spanier und stellte fest: "Er hat den Unterschied für sie ausgemacht."

Ärger über eigenes Unvermögen

Doch dann gab es da auch eigenes Unvermögen, wie auch der 43-Jährige sicher wissen dürfte. Etwa die spektakulär vergebene Chance von Bukayo Saka in der 80. Minute, als dieser aus rund acht Metern über das komplett leere Tor schoss.

"Es fühlte sich an, als hätte es nicht sein sollen. Wir haben in diesem Wettbewerb absolut alles gegeben. In den beiden Spielen hätten wir drei oder vier Tore erzielen können", meinte dann auch Rice und fasste den Spielverlauf des Rückspiels kurz und knapp zusammen: "Zwei Fehler von uns, zwei Tore von denen. Wir hatten viele Chancen, konnten aber nicht treffen. Es ist echt ärgerlich."

kicker

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